Ganz allein nur mit meinen Gitarren und Büchern „bewaffnet“ war ich bei meiner Insel- und Hafentournee in den Kirchen und Gemeindehäusern der Häfen (Greetsiel, Esens, Hollern) und Nordseeinseln (Helgoland, Amrum und Borkum) bei zwei Gottesdiensten und sechs Konzerten zu hören und zu sehen. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht und es war super spannend, die unterschiedlichen Gemeinden und deren Konzepte kennenzulernen. Besonders gespannt war ich auf Helgoland, der einzigen deutschen Hochseeinsel. Das eindrucksvolle, rötliche Felsenmassiv, das da mitten aus dem Meer ragt, mit seiner geradezu atemberaubenden Geschichte, hatte es mir und uns (meine Frau Rosi war dabei) schon sehr angetan. Aber auch alle anderen Orte waren interessant und die Konzerte durch die Bank gut, bis sehr gut, besucht. In Greatsiel schüttete es aus allen Eimern, in Amrum war das Gemeindehaus prall gefüllt mit einer äußerst sangesfreudigen Gemeinde und in Borkum kam ich, als Abschluss, dann auch ein wenig zur Ruhe und konnte für die rund 320 Besucherinnen und Besucher ein schönes Abschlusskonzert gestalten. Ein ganz herzliches „Danke schön“ für die wunderbare Gastfreundschaft und die engagierte Vorbereitung meiner Konzert vor Ort! Das war sicherlich nicht das letzte mal, dass ich in dieser Weise auf den Inseln und Hafengemeinden unterwegs war. Im August sind wir (als Familie) ja dann noch knapp drei Wochen auf unserer „Stamminsel“ Langeoog, wo ich, wie in jedem Jahr, als Kurpastor den dortigen Gemeindealltag mitgestalten darf.